28. Februar 2022
Ein altes Sprichwort besagt:
„Verkauf Mutter Natur nicht für dumm.“
Ausgleich versus Konflikt
Die östliche Philosophie tendiert in Richtung AUSGLEICH.
Gegensätze gleichen sich gegenseitig aus.
Die westliche Philosophie tendiert dazu die Welt als im permanenten KAMPFE befindlich zu betrachten.
Opponenten bekämpfen sich gegenseitig.
Letztlich, so erscheint all dies als eine Frage der PERSPEKTIVE.
Der Kampfe auf Leben und Tod zwischen Jäger und Gejagtem stellt sowohl Konflikt – aus der Perspektive der Beteiligten – wie gleichsam auch als Akt des Ausgleiches – aus Sicht der Natur – dar.
Sowohl in Hinblick auf Ethik als auch Objektivität, so erscheint es schlichtweg logisch dem Drang nach Einmischung oder moralischer Bewertung zu widerstehen.
Der Gejagte ist notwendigerweise nicht „gut“, nur weil dieser in der schwächeren Position befindlich ist noch ist er „minderwertig“, nur weil am „unteren Ende der Nahrungskette“ befindlich.
Schlussendlich lässt sich konstatieren, als dass es sich bei den sogenannten „niedersten“ Lebensformen um die GRUNDLAGE UNSER ALLER LEBENS handelt!
Einer der Gründe für den zivilisatorischen Niedergang liegt in der Entfremdung der Menschheit von der Natur. Obwohl diese doch – nach wie vor – deren Gesetzen unterworfen ist.
Jedweder menschliche Schritt, welcher von den Naturgesetzen abweicht muss unweigerlich in den Untergang führen!
Unendlichkeit & Unsterblichkeit
Die Unendlichkeit kann groß oder klein, lang oder kurz sein.
Beispiel:
Beginnen Sie an einem Ende einer Linie. Egal welchem Ende. Egal welcher Länge (bspw. zehn Zentimeter).
Zunächst bewegen Sie sich auf die HÄLFTE zu, bis zur Mitte. Weiterführend bewegen Sie sich weiter. Nur dieses Mal zu EINER HÄLFTE der Distanz der letzten Bewegung. Im dritten Schritten bewegen Sie sich noch einmal, dieses mal jedoch NUR ZU EINER HÄLFTE der letzten, im zweiten Schritt, vollführten Bewegung. Wiederholen Sie die vorstehend beschriebene Schritte beliebig oft. So geht es immer voran, ohne jedoch je das Ende der Linie zu erreichen.
Länge oder Kürze der Linie sind dabei irrelevant. Ob nun zehn Zentimeter oder zehn Millimeter, einen Kilometer oder die Entfernung vom einen Ende des bekannten Universums zum anderen.
Insoweit kann Unendlichkeit somit durchaus endlich sein! Beispielsweise zehn Zentimeter betragend oder noch weniger. Präziser formuliert: Unendlichkeit kann ein definiertes Maß betragen.
Dieses Prinzip ist nicht nur auf eine Distanz oder einen Ort begrenzt. Es kann auch auf ZEIT angewandt werden. Insbesondere der menschlichen DEFINITION von Zeit.
Es ist allgemein bekannt, als dass die Zeit schneller vergeht während wir Uns amüsieren, und langsamer, wenn es Uns schlecht geht (wobei ältere Menschen oftmals die Auffassung vertreten, als dass die Zeit schneller vergeht als dies in jüngeren Lebensjahren der Fall gewesen sei).
Zudem existiert das sehr bekannte Phänomen der Nah-Tod-Erfahrung „mein ganzes Leben ist noch einmal an meinem Inneren Auge vorbeigezogen“.
Vermag sich das Zeitgefühl zu dem Punkt unendlicher Zeit innerhalb definierter Zeitspanne bewegen? Ähnlich dem unendlichen Raum innerhalb definierten Umfanges?
Unsterblichkeit der Seele?
Leben nach dem Tode?
Es stellt jedenfalls eine befriedigende Feststellung dar, als dass die menschliche Dummheit wohl nicht das EINZIG unendliche ist.
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